In der Welt der Terrarientiere und exotischen Haustiere ist es wichtig zu verstehen, wie Gesetzgebung und Durchsetzung das Hobby geprägt haben. Eine der wichtigsten Regulierungsbehörden für den internationalen Handel mit gefährdeten Tieren ist CITES. Lassen Sie uns in die Geschichte von CITES und die Entwicklung der Gesetzgebung und Durchsetzung in Bezug auf CITES A- und B-Tiere eintauchen.
Was ist CITES?
CITES steht für „Convention on International Trade in Endangered Species of Fauna and Flora“ und ist ein internationaler Vertrag, der 1975 in Kraft trat. Ziel des Vertrags ist es, den Schutz gefährdeter Tier- und Pflanzenarten durch die Regulierung des internationalen Handels zu fördern. CITES klassifiziert Pflanzen und Tiere in drei Anhänge, wobei Anhang I den strengsten Schutz für vom Aussterben bedrohte Arten bietet.
Die frühe Geschichte von CITES
Die Geschichte von CITES begann lange vor der Unterzeichnung des Vertrags selbst. Im 20. Jahrhundert nahm der internationale Handel mit exotischen Tieren und ihren Körperteilen deutlich zu. Dazu gehörte alles von Schmuck aus Elfenbein bis zum Handel mit exotischen Haustieren. Es wurde immer klarer, dass Regulierung notwendig war, um zu verhindern, dass Arten aufgrund übermäßigen Handels aussterben.
Die CITES-Konferenzen
Seit der Gründung von CITES wurden regelmäßig Konferenzen abgehalten, um Änderungen an den Anhängen und Regeln zu besprechen. Bei diesen als CITES-Vertragsparteienkonferenzen bekannten Treffen kommen Vertreter der teilnehmenden Länder zusammen, um über vorgeschlagene Änderungen abzustimmen. Das Ergebnis dieser Treffen hat zu Verschiebungen in der Klassifizierung verschiedener Arten geführt.
CITES A- und B-Tiere
CITES hat Tiere und Pflanzen basierend auf dem Schutzniveau, das sie benötigen, in drei Anhänge unterteilt:
Anhang I: Arten, die vom Aussterben bedroht sind und deren internationaler Handel grundsätzlich verboten ist. Dazu gehören beispielsweise die meisten Großkatzenarten, viele Papageien und Reptilien wie das Salzwasserkrokodil.
Anhang II: Arten, die derzeit nicht vom Aussterben bedroht sind, deren Handel jedoch reguliert werden muss, um zu verhindern, dass sie gefährdet werden. Dazu gehören viele Reptilien, die oft als exotische Haustiere gehalten werden, wie zum Beispiel mehrere Schildkrötenarten.
Anhang III: Arten, für die einzelne Länder besondere Schutzmaßnahmen ergreifen möchten.
Die Rolle von Terrafile
Terrafile ist eine Online-Plattform, die Besitzern von Terrarientieren dabei helfen soll, die für CITES A- und B-Tiere geltenden Aufzeichnungspflichten einzuhalten. Durch das Verständnis der Geschichte der Gesetzgebung und Durchsetzung im Zusammenhang mit diesen Tieren können Besitzer sich der Bedeutung einer ordnungsgemäßen Registrierung ihrer Tiere bewusst werden.
Terrafile setzt sich für Transparenz und Verantwortung im Terrarienhobby ein und es ist wichtig, sich über die Gesetze und Vorschriften zu informieren, die für diese Tiere gelten. Wenn wir die Geschichte von CITES verstehen, können wir alle zum Schutz gefährdeter Arten und zum verantwortungsvollen Umgang mit unseren exotischen Haustieren beitragen.
Im Laufe der Jahre hatte CITES einen großen Einfluss auf die Terraristik und hat zum Erhalt vieler wertvoller Arten beigetragen. Das Verständnis dieser Geschichte ist für jeden, der sich mit der Pflege und Erhaltung exotischer Tiere befasst, von entscheidender Bedeutung. Gemeinsam können wir weiterhin auf eine Welt hinarbeiten, in der die wunderschöne Vielfalt der Natur erhalten bleibt.